Gerade beim Online-Handel ist es wichtig, die Kunden vorher auf Ihre Zahlungsfähigkeit zu prüfen und eventuelle Betrüger zu erkennen. Sowohl die Zahlartensteuerung als auch die Betrugsprävention sind sehr komplexe Themen.

Beginnen wir mit der Zahlartensteuerung. Der Kunde möchte einen Einkauf in Ihrem Onlineshop tätigen, dazu gibt er seine Daten ein. Im Hintergrund checken wir dabei schon, ob die Person existiert, die Adresse zur Person passt, ob etwas über das Zahlverhalten bekannt ist, welche Ware gekauft wird usw. Durch viele verschiedene Parameter wird dann entschieden, aus welchen Zahlarten der Kunde wählen kann. Ist der Wert gut darf er z.B. aus allen Zahlarten wählen, ist er dagegen schlecht wird ihm nur die Zahlung per Vorkasse vorgeschlagen. Dabei wird auch berücksichtigt, ob der Kunde neu ist oder zu Ihren Bestandskunden zählt. Die Entscheidungsregeln sind dabei variabel.

Durch die Betrugsprävention sollen mögliche Betrüger frühzeitig erkannt werden. Auch hier werden während des Kaufabschlusses verschiedene Parameter überprüft, z.B. die Warengruppe, die Höhe der Kaufsumme, die Identifikation des Kunden um. Dadurch wird dann ähnlich wie bei der Zahlartensteuerung eine Handlungsempfehlung gegeben. Wonach Sie entscheiden, ob Sie den Kunden beliefern und welche Zahlart er wählen kann.

Das Thema ist sehr umfangreich. Wenn Sie mehr Informationen wollen, rufen Sie uns jederzeit an. Gerne treffen wir uns persönlich mit Ihnen, um das Thema detailliert zu besprechen.

Sie wollen die Rechnungsstellung nicht mehr selbst machen? Wir schreiben in Ihrem Namen die Rechnung und überwachen die Zahlungseingänge automatisiert. Dadurch kann sehr viel Zeit und Geld gespart werden. Diese gewonnenen Ressourcen können dann in andere Projekte investiert werden. Nachdem die Schnittstelle eingerichtet ist, haben Sie nichts weiter zu tun.  

Sollte Ihr Kunde aus irgendeinem Grund trotz aller vorherigen Maßnahmen nicht zahlen, können wir sowohl das Mahnwesen als auch das Inkasso übernehmen. 

Beim Mahnwesen ist es immens wichtig, dass es gut strukturiert und organisiert ist. Klare Zahlungsziele und Fristen sind das A und O im Mahnwesen.  Ansonsten signalisiert man dem Kunden, dass einem die Bezahlung der Rechnung nicht wichtig ist. Mahnungen sollten immer zeitnah geschrieben werden und freundlich, aber auch klar, formuliert sein.

Wenn auch Mahnungen nicht zum gewünschten Erfolg geführt haben, beginnt das Inkasso. Dazu gehen die Vorgänge vollautomatisch in unser Inkassosystem über. Die Inkassobearbeitung gestalten wir nach Ihren Wünschen. Ziel ist es Schuldner wieder zu zuverlässigen Kunden zu machen.

Alle Inkassomaßnahmen haben nicht zu einem positiven Ergebnis geführt? An diesem Punkt bewerten und durchleuchten wir den Schuldner. Wir schauen uns seine Bonität an und schätzen ein, ob der er früher oder später dazu in der Lage ist, die Forderung zu begleichen. Wenn die Bonität positiv ist, werden wir den Vorgang durch einen Mahnbescheid und anschließendem Vollstreckungsbescheid für 30 Jahre sichern. Ist der Vollstreckungsbescheid erlassen worden, starten die Vollstreckungsmaßnahmen, wie z.B. Zwangsvollstreckung durch einen Gerichtsvollzieher oder Pfändung von Lohn und Gehalt.

Die Forderung ist tituliert, der Schuldner ist aber aktuell nicht zahlungsfähig? Vielleicht ist der Schuldner gerade arbeitslos?  Der Vorgang wird jetzt bei uns in regelmäßigen Abständen überwacht. Wir überprüfen, ob sich die wirtschaftliche Lage des Schuldners verbessert hat, z.B. ob er einen neuen Job hat.

In solchen Fällen ist es wichtig am Ball zu bleiben, manche Schuldner wollen zahlen und können nur nicht, bei manchen ist es genau umgekehrt. Unsere Aufgabe ist es, dies zu erkennen und die geeigneten Maßnahmen durchzuführen. Hierzu ist Fingerspitzengefühl gefragt, welches unsere Mitarbeiter durch Erfahrung, Ausbildung und regelmäßige Schulungen mitbringen.